Doña Yolanda ist eine Inspiration. Man meint, sie hätte zu viel Leid erfahren, um je wieder Hoffnung und Energie zu schöpfen. Aber sie belehrt uns mit ihrem Spezialitätenkaffee eines Besseren. Sie kannte ihre Eltern nie, wuchs als Vollwaisin im Dschungel alleine auf. Mit 13 bekam sie ihr erstes Kind. Die Terrorist*innen des „Leuchtenden Pfades“ verschleppten ihre damals vierjährige Tochter. Sie tauchte nie wieder auf. Für die Versorgung ihrer drei überlebenden Kinder kultivierte Doña Yolanda Koka. „Das Kokablatt brachte uns nur Schmerz und Leid. Monzón war pure Gewalt, jetzt ist es friedlich. Man kann von Kaffee leben. Der Kaffee ist meine Passion.“ Wow.