Behind the Beans: Nadine Brucker, Cumpa
Über „Behind the Beans“
In dieser Ausgabe werfen wir einen Blick hinter die Kulissen mit Nadine Brucker, Process & HR Managerin bei cumpa. Nadine kam über eine langjährige Freundschaft zu cumpa und bringt seither Herz und Struktur ins Team. Die Leidenschaft für Spezialitätenkaffee begleitet sie schon lange: Eine gemeinsame Reise mit Lukas durch Kolumbiens Kaffeeregionen vor über zehn Jahren war der Anfang. Heute begeistert sie die Tiefe des Produkts, die Geschichten hinter jeder Bohne und das Potenzial, Menschen über Kaffee zu verbinden.
Interview mit Nadine Brucker, Cumpa
Was ist dein Verhältnis zu cumpa?
Arbeit mit und in Freundschaft. Ich bin durch die Freundschaft zu Lukas vor rund einem Jahr eingestiegen und arbeite seither mit meinem Team auf professioneller, aber auch freundschaftlicher Ebene zusammen. Ursprünglich komme ich aus dem HR/Recruiting-Bereich und kümmere mich bei Cumpa auch um alles rund um Team- und Organisationsentwicklung, aber auch um interne Prozesse und unsere digitalen Abläufe. Vieles passiert hinter den Kulissen. Ich versuche dafür zu sorgen, dass alles rund läuft, das Team den Rücken frei hat und wir als Unternehmen wachsen können.
Warum hat es dich in die Kaffeeindustrie verschlagen?
Wegen Lukas – und gutem Timing. Wir kennen uns über Freund*innen aus dem Studium, waren daraufhin vor über zehn Jahren zusammen auf einer Kaffeefinca in Kolumbien. Der Kontakt blieb locker bestehen, später dann in Leipzig wieder enger und als sich die Chance bot, bin ich eingestiegen – in eine neue Rolle, die wie gemacht für mich ist, weil sie viele Stärken und Interessen vereint.
Was gefällt dir an der Spezialitätenkaffeebranche?
Die Leidenschaft für das Produkt, die Wertschätzung für die Menschen dahinter und der internationale Spirit. Es gibt unglaublich viele Themen und Fachgebiete zu entdecken und mit einem kleinen, inspirierenden und motivierten Team macht das einfach sehr viel Spaß!
Was willst du mit Kaffee erreichen?
Menschen verbinden. Perspektiven schaffen. Geschichten erzählen, die dem Produkt und den Menschen dahinter die Aufmerksamkeit geben, die sie verdienen. Zudem gefällt mir die Vorstellung, dass alle Beteiligten einen echten Mehrwert erleben, nicht nur wirtschaftlich, sondern auch menschlich und kulinarisch.
Was bedeutet (Spezialitäten-) Kaffee für dich?
Ein Produkt mit Tiefe voller Geschichten und Charakter. Spezialitätenkaffee bedeutet für mich bewusster Konsum und die Chance, andere für Qualität und Herkunft zu sensibilisieren.
Was ist das Verrückteste, das dir im Kaffeekontext je passiert ist?
Dass ich heute mit einem guten Freund in der Branche arbeite, mit dem ich vor über zehn Jahren ohne Plan durch Kaffeeregionen gereist bin. Hätte uns das damals jemand gesagt…
Mit welchem Kaffeevorurteil möchtest du aufräumen?
Dass dunkler, italienischer Espresso aus der Siebträgermaschine das Nonplusultra ist. Bei gutem Kaffee geht’s um ganz andere Aromen und Vielfalt. Wer sich wirklich mit Kaffee beschäftigt, versteht schnell: Da geht viel mehr!
Auf welches (Kaffee-)Highlight freust du dich aktuell am meisten?
Auf ein weiteres Jahr voller Fortschritte und Überraschungen. Für mich ist bei cumpa kein Tag wie der andere und genau das gefällt mir an meiner Rolle. Mit meiner Arbeit und meinem Team entwickle ich mich ständig weiter und irgendwie ist jeder kleine Fortschritt, jedes neue Tool, jedes fruchtbare Meeting für mich schon ein Highlight.
